https://www.selleckchem.com/products/ferrostatin-1.html in English, German Das Glaukom ist eine neurodegenerative Erkrankung, die mit der Zeit zu irreversibler Erblindung führt. Als bestimmendes Merkmal hier gilt der Verlust von retinalen Ganglienzellen (RGZ) im Auge und ihrer Axone im Sehnerv. Ein erhöhter Augeninnendruck (intraokularer Druck, IOD) gilt als Hauptrisikofaktor für die Entstehung eines Glaukoms, jedoch zeigt sich, dass dieser weder notwendig noch ausreichend für die Entstehung und das Fortschreiten der Erkrankung ist. Dies hat die Forschung und Entwicklung neuer Strategien zur Erkennung und Behandlung von Glaukomen mit dem Schwerpunkt auf Neuroprotektion – dem Schutz von RGZs vor dem Sterben – motiviert. Zusätzlich ist es im Bereich der Diagnose und Behandlung durch eine Reduktion des IOD in den letzten Jahren zur Entwicklung neuer Herangehensweisen gekommen. Dieser Artikel gibt einen Überblick über die zurzeit gängigen Theorien der pathophysiologischen Mechanismen, die einer Entstehung eines Glaukoms zugrunde liegen, sowie neuester Forschungsbemühungen mit Fokus auf Neuroprotektion und aktueller präklinischer und klinischer Studien, um eine Diagnose und Therapie des Glaukoms zu verbessern.in English, German Die Entwicklung neuroprotektiver und regenerativer Therapieansätze im Zentralnervensystem (ZNS) stellt eine große Herausforderung in der klinischen und grundlagenbasierten Forschung dar. Im Gegensatz zum peripheren Nervensystem, das eine vergleichsweise hohe intrinsische Regenerationsfähigkeit zeigt, ist diese Eigenschaft im adulten ZNS nur schwach ausgeprägt. In dieser Übersichtsarbeit sollen einige grundlegende Wachstumsmechanismen zentralnervöser Neurone beleuchtet werden, ebenso wie Faktoren, die einer erfolgreichen Regeneration nach Schädigung entgegenstehen. Vorwiegend im Kontext der Glaukomerkrankung werden präklinische und klinische Studien vorgestellt, die das Verständnis neurodegenerativer Vorgänge im optischen System verbessern und somi