https://www.selleckchem.com/products/bms-986205.html in English, German HINTERGRUND Brolucizumab ist ein sogenanntes „Single-chain variable Antibody Fragment“ (scVF), das spezifisch an VEGF-A bindet. Zwei große randomisierte, klinische, multizentrische Phase-III-Studien haben die intravitreale Therapie mit Brolucizumab und Aflibercept bei feuchter altersbedingter Makuladegeneration verglichen und die Wirksamkeit von Brolucizumab bei dieser Erkrankung gezeigt. METHODEN Mit einer intravitrealen Injektion von 6 mg Brolucizumab wird eine 11,2- bis 13,3-fach höhere molekulare Äquivalentdosis als mit Aflibercept 2 mg erreicht. Deshalb geht man davon aus, dass die Wirkdauer von Brolucizumab auch bei diabetischer Makulopathie (DME) länger ist als die von anderen derzeit eingesetzten Medikamenten, da sich dies in einer Phase-I/II-Studie bei feuchter AMD bereits betätigt hat. RESULTATE Die bisher zugelassenen Anti-VEGF-Medikamente haben eine weit über die Lasertherapie hinausgehende Wirkung bezüglich der Erholung des Visus und der Rückbildung diabetischer Netzhautveränderungen über bis zu 5 Jahre gezeigt. Der anfängliche Visusgewinn konnte trotz einer abnehmenden Zahl intravitrealer Injektionen unabhängig von der gewählten Behandlungsstrategie über das 1. Jahr hinaus erhalten werden. Gleichzeitig konnte im Vergleich zur panretinalen Laserkoagulation die Zeit bis zur Progression der diabetischen Retinopathie markant verlängert werden, ein deutlich besseres Gesichtsfeld erhalten, das Risiko eines schweren Visusverlustes und schwerer Komplikationen reduziert und das Risiko operativer Eingriffe deutlich gesenkt werden. SCHLUSSFOLGERUNG Es ist zu erwarten, dass die laufenden randomisierten, klinischen Phase-III-Studien bei DME mit den Namen KITE und KESTREL die Noninferiorität von Brolucizumab 6 mg im Vergleich zu Aflibercept 2 mg bezüglich funktioneller und anatomischer Endpunkte über einen Zeitraum von bis zu 2 Jahren bestätigen.in English, German ZIELSETZUNG In diesem Bericht u