https://www.selleckchem.com/products/gsk2636771.html Eine Infektionsheilung wurde bei 11 Patienten (78,6 %) erreicht. Bei 3 Patienten mit Osteomyelitis am Unterarm (21,4 %) kam es nach durchschnittlich 10 Monaten zu Fistelrezidiven. Infektionsrezidive sind mit polymikrobiellen Infektionen assoziiert (p = 0,0378) und treten häufiger bei Einsatz eines Fixateur interne und bei geschwächten Wirten auf, wobei kein statistisch signifikanter Zusammenhang beobachtet wird. Schlussfolgerungen Die einstufige chirurgische Behandlung scheint bei ausgewählten Patienten eine effektive Strategie zu sein, insbesondere bei Vorliegen einer maßgeblichen Beeinträchtigung der lokalen Weichteile und Knochenexposition. Sie erfordert eine unmittelbare Abdeckung des Knochens mit vaskularisiertem Weichgewebe. Die meisten Komplikationen traten bei geschwächten Wirten und bei Patienten mit polymikrobiellen Kulturen auf. Zur Steigerung des Evidenzniveaus sind weitere Studien mit einem Vergleich zwischen ein- und zweistufigen Verfahren erforderlich.in English, German EINLEITUNG Hidradenitis suppurativa (HS) ist eine chronische, wiederkehrende, entzündliche Erkrankung der Haut, welche Bereiche des Körpers befällt, die reich an apokrinen Schweißdrüsen sind. Ausgedehnte Erkrankungen bedürfen oft einer chirurgischen Therapie mit antibiotischer Begleitung. Verwendete Substanzen sind etwa Clindamycin, auch in Kombination mit Rifampicin, oder Tetracycline. Für die perioperative Anwendung gibt es derzeit kaum genaue Empfehlungen. PATIENTEN/MATERIAL UND METHODEN Eine anonyme Fragebogenuntersuchung wurde durchgeführt, um den Status quo der perioperativen antibiotischen Therapie zu erheben. Befragt wurden Ärztinnen und Ärzte an Abteilungen für Plastische Chirurgie, Allgemeinchirurgie und Dermatologie im deutschsprachigen Raum. Der Fragebogen wurde mit Limesurvey© erstellt und unter Vermittlung der Bundesministerien für Gesundheit an die infrage kommenden Abteilungen versandt. Die Antworten wurden mittels IB